Die dem Gesagten zuhören und dann dem Besten davon folgen. Das sind diejenigen, die Gott rechtgeleitet, und sie sind es, die Verstand haben.
Islam, Koran Sure 39:18

Prüft alles, das Gute behaltet!
Christentum, 1. Brief an die Thessalonicher 5:21

Literatur

Interkultureller Arbeitskreis Gelsenkirchen (Hrsg.)

Interreligiöser Dialog in Gelsenkirchen

Gelsenkirchen: Dialog Edition, ohne Jahr [2010].

Kartoniert, 127 Seiten

Das Buch wird herausgegeben vom

Interkulturellen Arbeitskreis

Schonnebecker Str. 23

45884 Gelsenkirchen

Vertrieb und Auslieferung:

Buchhandlung Lothar Junius

Sparkassenstraße 4

45879 Gelsenkirchen

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Fax: 0209 / 22062

E-Mail: service@buchhandlung-junius.de

(ohne ISBN)

In einer zunehmend pluralistisch geprägten Welt ist die Stärkung des interreligiösen Dialogs von großer Bedeutung: um sich besser kennen zu lernen und sich für gemeinsame Ziele auf den Weg zu machen. Die Förderung des Dialogs kann außerdem Konflikten vorbeugen.

Diese Überlegungen fanden schon relativ früh fruchtbaren Boden in Gelsenkirchen. Dort besteht das wohl deutschlandweite älteste christlich-islamische Dialogforum, der 1972 gegründete Interkulturelle Arbeitskreis Gelsenkirchen. Heute setzt sich der Arbeitskreis für den jüdisch-christlich-islamischen Trialog ein und wird von vielen Institutionen und Gruppen getragen: von der Katholischen Kirche in Gelsenkirchen, dem Evangelischen Kirchenkreis, vielen muslimischen Moscheevereinen, der Jüdischen Gemeinde, dem Integrationsbeauftragten, Vertreterinnen und Vertretern aus Schulen, Kindergärten und vielen mehr.

Diese lange Geschichte und sowie die umfangreichen Erfahrungen flossen in das Buch mit ein. Redaktionell verantwortet wird es von Dr. Detlef Schneider-Stengel, Islambeauftragter der Katholischen Stadtkirche Gelsenkirchen, Dr. Christian Hellmann, Dialogbeauftragter des Kirchenkreises Gelsenkirchen-Wattenscheid, Mehmet Ayas, Integrationsbeauftragter der Stadt Gelsenkirchen sowie der Islamwissenschaftlerin Justyna Nedza. Auf 127 Seiten stellen sich die beteiligten Religionsgemeinschaften in Gelsenkirchen mit ihrem Dialogverständnis vor. Ebenfalls werden in „best-practice-Beispielen“ einzelne Projekte und ihre Träger vorgestellt. Dr. Thomas Lemmen als Vorsitzender der Christlich-Islamischen Gesellschaft sowie Volker Meißner, Diözesanbeauftragter des Bistums Essen für den christlich-islamischen Dialog, öffnen in ihren Beiträgen den Fokus auf das Ruhrgebiet und den deutschlandweiten Dialog.

Das Buch möchte Grundwissen und –kenntnisse, zugleich aber auch Freude an und Motivation für den „interreligiösen Dialog direkt vor der Haustür“ vermitteln.

Erscheinungsjahr: 2010

Stichworte: Interreligiösen Dialog, religiöse Vereinigungen, Gelsenkirchen